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Eine bewegte Historie seit 1934 - Die Geschichte der DLRG Ortsgruppe Geislingen

DLRG – vier Buchstaben stehen für eine Idee die in Geislingen schon vor langer Zeit geboren wurde. Schon vor der eigentlichen Gründung der Ortsgruppe 1934, wurde die Idee von Schwimmern der Turngemeinde Geislingen (TG Geislingen http://www.tg-geislingen.com) gefördert.

Als 1924 das Freibad der TG Geislingen mit dem 1,50 m Becken eingeweiht wurde, fehlten Vorführungen der Rettungsschwimmer nicht, und sie blieben auch fester Bestandteil bei jeder in Geislingen durchgeführten Schwimmveranstaltung.

1926 erwarben Geislinger Schwimmer in Ulm die ersten Grundscheine.

Als dann 1930 in Kuchen ebenfalls ein Freibad zur Verfügung stand, wurde eine konzentrierte Ausbildung in Geislingen möglich.

Emil Schlumberger, Hugo Moritz und Hans Nagel waren es, die 1934 den Stützpunkt und wenig später die Ortsgruppe Geislingen gründeten. Die rasche Aufwärtsentwicklung der OG wurde 1939 durch den Kriegsausbruch jäh unterbrochen, da alle Verantwortlichen zur Wehrmacht eingezogen wurden.

1940 wurde dann die Arbeit von Emil Schlumberger wieder aufgenommen. Neben der Rettungsschwimmausbildung wurden Schwimmwettkämpfe durchgeführt. Ein Novum in der Zeit war, dass eine Frau den Lehrschein erwarb. Ilse Groschopf hatte dies den Männern vorgemacht und übernahm zugleich dann auch die Leitung der OG von 1940 – 1945.

1947 eröffneten die Bäder wieder ihre Pforten. Unter der Leitung von Wilhelm Kölle formierten sich die Rettungsschwimmer zunächst in Kuchen, 1953 dann im neuen Freibad „In der Wölk“. 1950 richtete die OG dann die erste Versammlung des Landesverbandes Württemberg aus. Inzwischen waren 280 Mitglieder in der Ortsgruppe und Hans Sohn leitete sie. Er intensivierte nicht nur die technische Arbeit, sondern er prägte mit dem Frühlingsfest eine besondere gesellschaftliche Veranstaltung die im gesamten Bezirk bekannt und beliebt war.

1955 stellte sich erstmals bei einer Veranstaltung die Geislinger Kunstschwimmriege vor. Unter dem Namen „Filstalnixen“ erlangten die Schwimmerinnen weit über den Bezirk hinaus einen guten Namen.

1957 war es Gottfried Göggelmann und Erwin Maier gelungen nach langer Vorarbeit die Voraussetzungen zu schaffen in Wiesensteig eine Ortsgruppe zu gründen. Die Geislinger waren hier somit zu Geburtshelfern geworden.

1959 erhielt der unermüdliche Emil Schlumberger bei der 25-Jahr-Feier des Bezirkes die Verdienstnadel in Gold. Eine besondere Auszeichnung für unsere OG.

Mit Dr. med. Gotthard Schertlin hatte die OG ein Mitglied in ihren Reihen, der zugleich der Arzt des gesamten Bezirkes war. Er war der erste, der die Atemspende als die sinnvollste Beatmungsmethode erkannte und auch förderte, obwohl es zu dem Zeitpunkt noch nicht die Lehrauffassung der DLRG war.

1961 waren bereits 500 Mitglieder vereint.

1967 öffnete das Hallenbad in Geislingen. Dies verhalf der OG zu einem weiteren steilen Anstieg bei den Mitgliedern. Ein Heer von Ausbildungshelfern war notwendig um den Massenansturm zu bewältigen. Mit zusätzlichen Schulungen wurde man Herr der Lage. Trotzdem war für die Anfängerschwimmer eine Wartezeit von 2 Jahren die Regel. Zwei Namen stehen für diese Zeit: Erich Eckert und Ludwig Eisele. Auch die Mitgliederzahl erreichte den Traumstand von 1.000 Mitgliedern.

1974 übernahm Ludwig Eisele den Vorsitz und war bis 1999 Chef der Ortsgruppe. Er leitete 25 Jahre mit sehr viel Erfolg und Einsatz die Geschicke unserer Ortsgruppe und machte sie sehr erfolgreich. Seit 1999 ist Ludwig Eisele Ehrenvorsitzender der Ortsgruppe und steht immer noch im aktiven Geschäft der OG.

Roland Gaisser (Vorsitzender zwischen 1999 und 2005) setzte sich für die Ausrichtung der Baden-Württembergischen Seniorenmeisterschaften ein und zog diese Veranstaltung mit ca. 300 Teilnehmern 2005 nach Geislingen.

Im Jubiläumsjahr 2009, als die Ortsgruppe 75 Jahre bestand, übernahm Oliver Lang ihre Leitung.

Im Dezember 2010 wechselte die Ortsgruppe ihre Übungsstätte vom Stadtbad, Parkstraße 6, in das neu gebaute 5-Täler-Bad, Schlachthausstraße 30, beim Freibad.

Innerhalb eines guten Jahres bereiteten Elke Schmid, Claudia Ehekircher, Stefan Autengruber, Roland Gaisser, Christian Lang und Oliver Lang die Ausrichtung der Deutschen Seniorenmeisterschaften im Rettungsschwimmen vor und führten sie mit rund 1.000 Teilnehmern und über 100 Helfern im Jahr 2011 in Geislingen durch.

In einer außerordentlichen Hauptversammlung entschieden sich mehrheitlich die Mitglieder unserer Ortsgruppe dafür, Verhandlungen zur Beschaffung eines Hauses aufzunehmen. 2012 kauften wir uns das Häuschen in der Bahnhofstraße 3 in Bad Überkingen. Es dient uns als Raum für Besprechungen, Sitzungen, Jugendzusammenkünften, Lehrgängen und zur Lagerung von Material. In der Hauptversammlung 2013 wurde für die Verwaltung und Einsetzung von Ansprechpartnern vor Ort der DLRG Stützpunkt Bad Überkingen als Untergliederung unserer Ortsgruppe gegründet.

Es ist nicht Sinn dieser Historie und würde den Rahmen sprengen, wollte man alle Aktivitäten, Höhepunkte und besonderen Ereignisse aufzählen. Aber es muss Platz sein die Namen festzuhalten, die viele viele Jahre ohne Unterbrechung unter hohem Einsatz ihre Freizeit und mit finanziellen Opfern der DLRG gedient haben:

Charlotte Staudenmeyer, Karl Träuble, Reinhold Müller, Wolfram Wiedenhöft, Walter Allmendinger, Heinz Lepel, Berthold Staudenmeyer, Erwin Maier, Helmut Salus, Walter Heinzmann, Franz Girschik, Werner Herkommer, Helmut Scheible, Ludwig Eisele, Stefan Autengruber, Regina Autengruber, Oliver Lang, Tanja Lang.

Übersicht über die Vorsitzenden der Ortsgruppe

1934 – 1939 Hugo Moritz
1940 – 1945 Ilse Groschopf
1947 – 1950 Wilhelm Kölle
1951 Horst Manzke
1952 – 1957 Hans Sohn
1958 – 1961 Emil Schlumberger
1962 – 1964 Günter Wolf
1965 Emil Schlumberger
1966 – 1967 Ernst Clement
1968 – 1973 Erich Eckert
1974 – 1999 Ludwig Eisele
1999 – 2004 Roland Gaisser
2005 – 2008 Stefan Autengruber
2008 Sebastian Boldt
2009 - 2020 Oliver Lang
seit 2020 Stefan Autengruber und Dr. Christian Vogl (Doppelvorsitz)

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